Meine Artikel zu Klimawandel und Meereis

Eisfläche im Arktischen Ozean
in diesem Sommer
größer als im Vorjahr
Ottawa, 19. September 2013. Die Eisfläche im Arktischen Ozean ist in diesem Sommer auf 5,1 Millionen Quadratkilometer abgeschmolzen. Damit ist die Eisfläche am Ende dieses arktischen Sommers deutlich größer als im vergangenen Jahr, als ein historischer Niedrigstand von 3,41 Millionen Quadratkilometern gemessen wurde. Obwohl dieses Jahr keine neue Schreckensmeldung über Eisverlust bringt, sehen Wissenschaftler keine Trendwende.
Tauen des Permafrosts
droht Klimaerwärmung
weiter anzuheizen
Ottawa/Bremerhaven, 27. November 2012. Das Auftauen des Permafrostbodens könnte dazu führen, dass durch weitere Freisetzung von Treibhausgasen die Erderwärmung verstärkt wird. Auch die wirtschaftlichen Folgen sind gravierend: Milliarden-Investitionen werden notwendig sein, um Schäden an Straßen, Gebäuden und Pipelines auf dem zunehmend instabilen Permafrostboden zu verhindern oder zu beseitigen. Politik und Klimawissenschaft müssen sich stärker mit den Folgen tauenden Permafrostbodens auseinandersetzen, fordert eine UNEP-Studie.
Pessimistischste Eisprognosen
und „worst case“-Szenarien
für Arktis wurden Realität
Ottawa/Hamburg, 19. September 2012. Auch pessimistischste Prognosen und „worst case“-Szenarien bei der Berechnung des Eisverlustes im Arktischen Ozean werden in diesem Sommer noch unterboten. Deutsche Wissenschaftler gaben am Mittwoch die Eisfläche mit 3,37 Millionen Quadratkilometern an. „Das Meereis der Arktis ist in diesem Jahr so stark geschrumpft wie nie zuvor seit beginn zuverlässiger Satellitenmessungen im Jahr 1973“, teilten sie in Hamburg mit. Der bisherige Negativrekord von 2007 lag bei 4,3 Millionen Quadratkilometern.
In der Arktis sinkt
die Eisfläche auf
ein neues Rekordtief
Ottawa, 28. August 2012. Die Arktis erlebt in diesem Sommer einen dramatischen Eisverlust, der einen neuen Negativrekord bedeutet und die Befürchtungen der Wissenschaftler noch übertreffen dürfte. Nach neuesten Satellitenaufnahmen waren am Sonntag nur noch 4,1 Millionen Quadratkilometer des Arktischen Ozeans eisbedeckt. Dies ist die geringste Fläche seit Beginn der Satellitenmessungen vor mehr als drei Jahrzehnten und 70.000 Quadratkilometer weniger als der bisherige Minusrekord 2007.
„Wir erwarten, dass es
weiter nach unten geht“
Ottawa/Bremerhaven, 28. August 2012. Gespräch mit Professor Rüdiger Gerdes, Meereisphysiker am Alfred Wegener-Institut, über das neue Rekordtief des arktischen Meereises
Pipelines brechen,
Treibhausgase werden freigesetzt
Montreal, 25. April 2012. Die Rentierherden der Nenzen in Sibirien müssen sich neue Wanderwege und Weidegründe suchen, weil der Boden auftaut und zu nass wird. Pipelines brechen, weil sie nicht mehr auf solidem Grund stehen. Der Permafrostboden in der Arktis taut. „Das hat gewaltige Auswirkungen in vielen Bereichen“, sagt Professor Hans-Wolfgang Hubberten, Präsident der International Permafrost Association. Neben den sichtbaren Folgen droht eine kaum sichtbare: Die Freisetzung klimaschädigender Treibhausgase.